And the winner ist…
Nach Wochen der Vorbereitung, verbunden mit zerknüllten Entwürfen, rauchenden Köpfchen und wieder neuen Skizzen war es heute so weit: Charlotte Otte vom Obsthof Otte hat gemeinsam mit Judith Borrelli und Bettina Strud die Siegerinnen und Sieger im Logo-Wettbewerb für das Projekt „BerryNovation“ geehrt.
Was mit der Frage „Was macht eigentlich eine Obstbäuerin den ganzen Tag?“ begann, fand heute seinen Abschluss in der Prämierung der besten Logo-Entwürfe. Frau Otte betonte während der Preisverleihung, die bei schönstem Wetter unter freiem Himmel stattfinden konnte, es wären sehr viele tolle Ideen entstanden, und die Wahl von drei Favoriten sei nicht einfach gewesen. Schließlich haben die Entwürfe von Cara Ortmann, Ben Barduhn und Aiyana Stöhr das Rennen gemacht.
Vorausgegangen war ein Treffen im April mit Frau Otte im Rahmen des Berufserkundung in der Klasse 8a. Dabei standen vor allem auch Fragen im Raum, wie die Zukunft der landwirtschaftlichen Produktion von Lebensmitteln aussehen kann.
Mit Themen der Digitalisierung und Mechanisierung hatten sich die Schülerinnen und Schüler der bereits im Vorfeld auseinandergesetzt, so wurde der Gedanke schnell in der Runde diskutiert, ob zukünftig Roboter unsere Erdbeeren ernten.
Allerdings sind die Roboter noch in der Entwicklungsphase und sowohl die verschiedenen Ansätze als auch die Anbausysteme müssen bis zur Praxisreife noch optimiert werden.
Dazu arbeiten verschiedene Erdbeerhöfe und Partner verschiedenster Disziplinen zusammen, um gemeinsam im Rahmen des Projektes „BerryNovation“ die Zukunft des Erdbeeranbaus zu erfinden. Unter den Stichworten „smart farming“ und „precision farming“ werden vielfach schon die Potenziale für mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft thematisiert. Die Vision ist, mit den Mitteln der mordnen Technik, das heißt künstlich Intelligenz, Robotik und Digitalisierung die Zukunft der landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion noch ökologischer zu gestalten.
Klar wurde, dass auch in der landwirtschaftliche Lebensmittelproduktion künftig immer stärker ausdifferenzierte Berufsfelder benötigt werden, die sowohl technische als auch kaufmännische und ökologische Aspekte miteinander verknüpfen.
Das fächerübergreifende Lernen und die Praxisorientierung im Forscherhaus gehen da genau in die richtige Richtung, um zukunftsrelevante Fähigkeiten mit in den Berufsalltag einzubringen. Naja, und auch der kreative Aspekt darf natürlich nicht außer Acht gelassen werden – das haben die Schülerinnen und Schüler heute bewiesen – und wurden mit frischen Erdbeeren und Leckereien aus dem Hofladen dafür belohnt!
Ein wirklich spannendes Projekt! Vielen Dank an alle!